Schulkonzept – ETEP

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Entwicklungs-Therapie/Entwicklungs-Pädagogik

Der ETEP-Unterricht an unserer Schule findet zweimal wöchentlich in einer Fördergruppe mit  maximal acht Kindern statt. Die Kinder sollen die mit den Lehrer(innen) und ihnen festgelegten und besprochenen Förderziele erreichen (z.B. Ich warte, bis ich an der Reihe bin). Dafür ist eine entsprechende Unterrichtsgestaltung notwendig:

  • Themen, die den Kindern Identifikationsmöglichkeiten bietet
  • Materialien, die motivieren und Erfolg sichern
  • Unterrichtsaktivitäten, die es erlauben, die angestrebten Ziele zu erreichen.

Wir bieten den Kindern Strukturierungshilfen an:

  • in der Zeit (Tagespläne, wiederkehrende Abläufe, systematischer Wechsel der Aktivitäten etc.)
  • im Raum (durch klare Regelungen, welche Aktivitäten wo stattfinden, welche Materialien wo zu verwenden sind, etc.)
  • in der Person des Erwachsenen (durch zuverlässige Übernahme der Rolle, die das Kind auf seiner Entwicklungsstufe zur Sicherheit und Orientierung braucht)
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  • Begrüßung, Auswahl des Zauberkindes
  • gemeinsames Frühstück
  • Entspannung
  • Arbeitszeit
  • Spiel / Bewegung
  • Arbeitszeit Kunst, Musik
  • Reflexion, Verabschiedung
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Hintergrund

Das Programm „Developmental Therapy“ wurde in den 70er Jahren von Prof. Dr. Mary M. Wood in den USA entwickelt und erprobt. Die theoretischen Grundlagen gehen zurück auf verhaltenstheoretische, psychodynamische und humanistisch-psychologische Ansätzen.  In den 90er Jahren übersetzte, adaptierte und ergänzte Dr. Marita Bergsson das Konzept für den deutschsprachigen Raum. Als erste Schule arbeiteten die Kolleg/innen der Jacob-Muth-Schule, einer Schule für Erziehungshilfe in Essen, damit.  Die praktische Arbeit zeigte, dass dieses Konzept sich nicht nur für die Förderung von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten eignet, sondern auch in der Arbeit mit ‚Risikokindern’ sowie präventiv in der erzieherischen Arbeit generell erfolgreich eingesetzt werden kann. Dies führte zu der Bezeichnung ETEP – Entwicklungs-Therapie/Entwicklungs-Pädagogik.

Leitgedanken

Vier maßgebliche Grundprinzipien spiegeln sich auf allen Ebenen des Programms wider. Sie beziehen sich wesentlich auf die Einstellung der Erwachsenen, die für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen verantwortlich sind.

Den Blick auf Stärken richten

Erwachsene, die ihren Blick auf Stärken und angemessenes Verhalten richten, fördern damit das Selbstvertrauen eines Kindes, während die Konzentration auf Auffälligkeiten und Defizite die Selbstwahrnehmung des Kindes in Richtung „Versager“ lenkt und damit seine Entwicklungsmöglichkeiten einschränkt.

Der Entwicklungslogik folgen

Beim Erlernen des Lesens, Schreibens und Rechnens ist es uns selbstverständlich, dass neue Lernschritte bestimmter Voraussetzungen bedürfen, um Erfolge zu erzielen. Dies trifft auch auf sozial-emotionale Kompetenzen zu; das heißt:  Förderziele sollen einer typischen Abfolge von Entwicklungsschritten folgen, um die Änderungen an das aktuelle Niveau anzupassen und Über- und Unterforderung zu vermeiden. Gleichzeitig sollte die Individualität jedes Kindes hinsichtlich seines Entwicklungstempos, seiner biologischen Voraussetzungen, seiner persönlichen Erfahrungen etc. berücksichtigt werden.

Freude und Erfolg gewährleisten

Freudvolle und erfolgreiche Erfahrungen steigern die Lernmotivation, auch hinsichtlich der Bereitschaft neue, angemessene Verhaltensweisen  auszuprobieren; das heißt Lehrer/innen sollten – auch und gerade in der Förderung von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten – vielfältige Gelegenheiten bereitstellen, um solche Erfahrungen zu ermöglichen.

Für bedeutsame Erfahrungen sorgen

Nachhaltiges Lernen durch persönlich und gesellschaftlich bedeutsame Erfahrungen erfolgt dann, wenn die Kinder die Chance haben, erworbene Verhaltensfähigkeiten auch in anderen Lebensbereichen erfolgreich und befriedigend anzuwenden.

 

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nach Jack, Usch (2005): ETEP – EntwicklungsTherapie/EntwicklungsPädagogik